Die spezialisierte digitale Lösung für chirurgische Praxen, ambulante OP-Zentren und chirurgische Kliniken: OP-Termine koordinieren, präoperative Aufklärung digital, Nachsorge-Termine automatisch berechnen, ambulante & stationäre OPs getrennt verwalten – 80% weniger Koordinationsaufwand, optimale OP-Saal-Auslastung, DSGVO-konform
Chirurgische Praxen und OP-Zentren haben besondere Herausforderungen: Komplexe OP-Terminkoordination (Chirurg + OP-Saal + Anästhesist müssen verfügbar sein), präoperative Aufklärung zeitaufwendig, Nachsorge-Termine oft vergessen, ambulante vs. stationäre OPs verwechselt, hohe Dokumentationspflicht. Die manuelle Verwaltung wird schnell fehleranfällig.
OP-Termin finden bedeutet: Chirurg verfügbar? OP-Saal frei? Anästhesist verfügbar? Patient kann an diesem Tag? OP-Dauer passt (60 Min, 90 Min, 120 Min)? Ambulant oder stationär? Nachsorge-Kapazität vorhanden? – 15-25 Min Aufwand pro OP-Termin am Telefon.
Patient muss Aufklärungsbogen lesen & unterschreiben (30 Min), Anästhesie-Fragebogen ausfüllen (15 Min), Labor-Werte vorlegen – oft vergessen Patienten Unterlagen, OP muss verschoben werden. Am OP-Tag: 1 Stunde nur für Papierkram.
Nach OP: Wundkontrolle nach 2 Tagen, nochmal nach 7 Tagen, Fadenzug nach 10-14 Tagen – am Telefon koordinieren (Patient ist noch benebelt von Narkose), oft vergessen Patienten Termine, rufen dann erst an wenn Probleme auftreten (zu spät).
Patient denkt "ambulante OP" (geht am selben Tag heim), kommt ohne Begleitperson – aber Sie haben "stationäre OP" geplant (Patient bleibt über Nacht). Chaos am OP-Tag. Oder umgekehrt: Patient bringt Koffer mit für stationär, aber OP ist ambulant.
OP-Saal steht leer (Patient hat abgesagt, aber nicht rechtzeitig Bescheid gegeben → kurzfristig keinen Ersatz-Patienten gefunden), oder OP-Saal ist überbucht (3 OPs an einem Tag geplant, aber OP 1 dauert länger → OP 2+3 müssen warten oder verschoben werden).
Notfall-OP (Blinddarm, Knochenbruch) muss sofort gemacht werden – aber OP-Saal ist belegt mit geplanter OP. Geplante OP muss verschoben werden (Patient ist enttäuscht, war schon nüchtern), Koordination chaotisch.
Chirurgie = hohes Haftungsrisiko. Dokumentation muss lückenlos sein: Aufklärung erfolgt? Patient hat verstanden? Einverständnis gegeben? Risiken besprochen? – Papierbögen gehen verloren, Unterschriften fehlen, bei Rechtsstreit problematisch.
OP-Terminkoordination, präoperative Aufklärung und Nachsorge-Management haben besondere Anforderungen (Komplexität, Haftung, Dokumentation). MediDesk® deckt alle chirurgie-spezifischen Besonderheiten ab.
Vom Erstgespräch über OP-Termin bis zur Nachsorge – alles digital koordiniert
Patient bucht Erstgespräch/Sprechstunde
Patient wählt Thema (z.B. Leistenbruch, Gallensteine, Karpaltunnel), bucht Sprechstunden-Termin online. Chirurg untersucht, erklärt Eingriff, plant OP
OP-Termin wird automatisch koordiniert
System prüft: Chirurg verfügbar? OP-Saal frei? Anästhesist verfügbar? Schlägt passende OP-Tage vor. Patient wählt, bestätigt – fertig
Präoperative Aufklärung digital
Patient erhält digitalen Aufklärungsbogen (Eingriff erklärt, Risiken, Alternativen), liest in Ruhe zuhause, unterschreibt digital. Anästhesie-Fragebogen online
OP-Vorbereitung mit Checkliste
Nüchtern bleiben (6h vorher nichts essen/trinken), Medikamente absetzen (7 Tage vorher), Begleitperson organisieren – alles als Erinnerungen an Patient
Nachsorge automatisch koordiniert
Nach OP: Wundkontrolle nach 2 Tagen, nochmal nach 7 Tagen, Fadenzug nach 10-14 Tagen – automatisch berechnet & gebucht, Patient erhält Erinnerungen
OP-Terminkoordination: Von 15-25 Min Telefon auf 3-5 Min reduziert = 80% Zeitersparnis
Präoperative Aufklärung: Von 30-45 Min Papierkram auf 5-10 Min reduziert = 75% schneller
Nachsorge-Koordination: Automatisch statt 10-15 Min Telefon pro Patient = 90% weniger Aufwand
Speziell für die Bedürfnisse von chirurgischen Praxen, ambulanten OP-Zentren und chirurgischen Kliniken entwickelt
Die Herausforderung – OP-Termin manuell koordinieren: Patient ruft an nach Sprechstunde: "Wann kann ich operiert werden?" Sie müssen prüfen: (1) **Chirurg verfügbar?** (Urlaub? Konferenz? Andere OPs?), (2) **OP-Saal frei?** (Wie viele OP-Säle haben Sie? Alle belegt an gewünschtem Tag?), (3) **Anästhesist verfügbar?** (Bei ambulanten OP-Zentren oft externer Anästhesist → muss koordiniert werden), (4) **OP-Dauer passt?** (Leistenbruch-OP 60 Min, Gallenblasen-OP 90 Min, Knie-Arthroskopie 45 Min → OP-Saal muss entsprechend lange geblockt sein), (5) **Ambulant oder stationär?** (Ambulant: nur tagsüber, Patient geht heim. Stationär: auch nachmittags möglich, Patient bleibt über Nacht → Betten-Verfügbarkeit?), (6) **Nachsorge-Kapazität vorhanden?** (Nach OP braucht Patient Wundkontrollen – haben Sie in 2 Tagen Termin frei für Nachsorge?), (7) **Patient kann an diesem Tag?** (Urlaub? Arbeit? Begleitperson?). Am Telefon bedeutet das: "Moment, ich schaue... OP-Saal 1 ist frei Dienstag vormittag, aber Dr. Müller ist im Urlaub... OP-Saal 2 hat Mittwoch Nachmittag frei, Anästhesist Dr. Schmidt ist da, passt Ihnen das?" – Patient: "Nein, Mittwoch kann ich nicht..." – "Dann Donnerstag vormittag?" – "Ja, geht" – "Moment, ich prüfe ob Anästhesist auch Zeit hat..." → 15-25 Minuten Koordination am Telefon pro OP-Termin. Bei 10 OPs pro Woche: 2,5-4 Stunden nur für OP-Terminkoordination.
MediDesk®-Lösung – Intelligente OP-Terminkoordination: (1) **System kennt alle Verfügbarkeiten:** Im System hinterlegt: Chirurg A verfügbar Mo-Fr 8-17 Uhr (außer Urlaub 15.03.-22.03.), OP-Saal 1 verfügbar Mo-Fr 8-18 Uhr, OP-Saal 2 verfügbar Mo-Do 8-16 Uhr, Anästhesist A verfügbar Mo/Mi/Fr 8-14 Uhr, Anästhesist B verfügbar Di/Do 8-16 Uhr. (2) **Eingriff wird ausgewählt:** Patient bucht online oder Chirurg gibt nach Sprechstunde ein: "Patient XY: Leistenbruch-OP, ambulant, OP-Dauer 60 Min, Narkose erforderlich (Anästhesist), Nachsorge nach 2+7+14 Tagen". (3) **System berechnet verfügbare OP-Tage automatisch:** Prüft: Wann sind Chirurg + OP-Saal + Anästhesist gleichzeitig 60 Min verfügbar? Ergebnis: "Dienstag 08.04. 10:00-11:00 Uhr (OP-Saal 1, Anästhesist B) ODER Donnerstag 10.04. 09:00-10:00 Uhr (OP-Saal 2, Anästhesist A)". (4) **Patient wählt OP-Tag aus:** Sieht beide Optionen, wählt Donnerstag 10.04. 09:00 Uhr. (5) **Automatische Blockierung:** System blockt automatisch: OP-Saal 2 von 09:00-11:00 Uhr (60 Min OP + 30 Min Vorbereitung + 30 Min Nachbereitung), Chirurg A von 08:30-11:30 Uhr (mit Puffer), Anästhesist A von 08:30-10:30 Uhr, Nachsorge-Termine werden automatisch vorgeschlagen (12.04. 11:00 Uhr Wundkontrolle, 17.04. 10:00 Uhr Wundkontrolle, 24.04. 09:00 Uhr Fadenzug). (6) **Patient bestätigt mit einem Klick.**
Ambulant vs. Stationär berücksichtigt: Bei ambulanter OP: System schlägt nur vormittags vor (Patient braucht Zeit zum Aufwachen), prüft Begleitperson-Pflicht. Bei stationärer OP: Auch nachmittags möglich, prüft Betten-Verfügbarkeit (System sieht: Bett 12 ab 09.04. frei).
Notfall-OPs priorisieren: Wenn Notfall-OP reinkommt (Blinddarm, Knochenbruch), kann System geplante OP automatisch verschieben: "OP von Patient Müller (geplant Donnerstag 10:00) wird verschoben auf Freitag 10:00 (nächster freier Slot), weil Notfall-OP Priorität hat".
Ergebnis: OP-Terminkoordination von 15-25 Min auf 3-5 Min reduziert = 80% Zeitersparnis. Keine Doppelbuchungen mehr (System prüft automatisch). Optimale OP-Saal-Auslastung (keine Leerläufe, keine Überbuchungen). Patienten bekommen schneller OP-Termin (sehen sofort verfügbare Tage, müssen nicht "auf Rückruf warten").
Was ist präoperative Aufklärung? Vor jeder OP muss Patient aufgeklärt werden (rechtlich verpflichtend): Was wird gemacht? Welche Risiken gibt es? Gibt es Alternativen? Wie verläuft Heilung? Patient muss verstehen & schriftlich einwilligen (Einverständniserklärung). Problem ohne digitale Lösung: Patient kommt vor OP (meist 1-2 Wochen vorher zu separatem Aufklärungsgespräch oder am OP-Tag selbst): (1) Chirurg erklärt Eingriff mündlich (20-30 Min), (2) Patient erhält Aufklärungsbogen (5-10 Seiten Papier, Risiken aufgelistet: Blutung, Infektion, Narben, Nervenschädigung etc.), (3) Patient soll lesen & unterschreiben (Zeitdruck: Wartezimmer voll, Patient ist nervös, liest nicht gründlich), (4) Anästhesie-Aufklärung separat (Anästhesist erklärt Narkose, Patient füllt Fragebogen aus: Vorerkrankungen, Allergien, Medikamente – 15 Min), (5) Labor-Werte müssen vorliegen (Blutbild, Gerinnungswerte, bei Herzpatienten EKG – Patient vergisst oft, mitzubringen → OP muss verschoben werden). Gesamt: 45-60 Min Aufklärung am OP-Tag oder separater Termin 1-2 Wochen vorher (Patient muss extra kommen). Bei 10 OPs pro Woche: 7,5-10 Stunden nur für präoperative Aufklärung. Zusätzliche Probleme: Papier-Aufklärungsbögen gehen verloren, Unterschriften fehlen, bei Rechtsstreit problematisch ("Patient behauptet, nicht aufgeklärt worden zu sein" → Beweis?), Patient liest nicht gründlich (Zeitdruck, Nervosität).
MediDesk®-Lösung – Digitale präoperative Aufklärung: (1) **Nach OP-Terminbuchung:** Patient erhält automatisch Zugang zu digitalem Aufklärungsportal (per E-Mail: "Ihr OP-Termin ist am 10.04., bitte lesen Sie Aufklärungsbogen in Ruhe zuhause durch"). (2) **Digitaler Aufklärungsbogen:** Erklärt Eingriff (z.B. "Leistenbruch-OP: Wir verschließen Bruchlücke in Bauchwand, meist mit Netz, Dauer 60 Min"), Risiken aufgelistet (Blutung <1%, Infektion 2-3%, Narben, Nervenschädigung <0,5%, Rezidiv 1-5%), Alternativen (konservative Therapie mit Bruchband? Andere OP-Technik?), Heilungsverlauf (2 Wochen Schonung, 6 Wochen kein Sport, Fadenzug nach 10-14 Tagen). (3) **Patient liest in Ruhe zuhause** (keine Hektik, kann Fragen googeln, mit Angehörigen besprechen, mehrmals lesen). (4) **Digitale Unterschrift:** Nach Lesen: "Ich habe verstanden und willige ein" → rechtsgültige elektronische Signatur (eIDAS-konform). System dokumentiert: Patient hat am 01.04. um 18:23 Uhr Aufklärungsbogen gelesen & unterschrieben (Beweis bei Rechtsstreit). (5) **Anästhesie-Fragebogen online:** Patient füllt aus: Vorerkrankungen? (Diabetes, Herzerkrankungen, Bluthochdruck), Allergien? (Medikamente, Pflaster, Latex), Aktuelle Medikamente? (Liste eingeben), Frühere Narkosen? (Probleme gehabt?), Rauchen/Alkohol? (wichtig für Narkose-Risiko). (6) **Labor-Werte hochladen:** Patient kann Labor-Werte als PDF hochladen (vom Hausarzt geholt) oder Arzt schickt direkt. System prüft: Werte vollständig? Gerinnungswerte im Normbereich? (Falls nicht: automatische Warnung an Chirurg "Patient XY: INR-Wert zu hoch, OP-Risiko erhöht, bitte klären"). (7) **Bei Unklarheiten:** Automatische Rückfrage an Patient ("Sie haben angegeben 'Herzerkrankung' – welche genau? Herzinfarkt? Herzklappenprothese?") oder Chirurg kontaktiert Patient telefonisch.
Rechtliche Absicherung: Digitale Unterschrift ist rechtsgültig (eIDAS-Verordnung EU), lückenlos dokumentiert (wann gelesen, wann unterschrieben, IP-Adresse gespeichert), kann bei Bedarf ausgedruckt werden (PDF mit elektronischer Signatur).
Ergebnis: Präoperative Aufklärung von 45-60 Min auf 5-10 Min reduziert = 75-85% Zeitersparnis. Patienten besser informiert (mehr Zeit zum Lesen, können Fragen googeln), weniger Nervosität (in Ruhe zuhause statt gehetzt vor OP), rechtssicher dokumentiert (Beweis bei Rechtsstreit), weniger OP-Verschiebungen (Labor-Werte fehlen nicht mehr, weil vorher hochgeladen). Bei 10 OPs pro Woche: 6-9 Stunden gespart (vorher 7,5-10h, jetzt 0,8-1h).
Was muss Patient vor OP beachten? Viele Regeln: (1) **Nüchtern bleiben:** 6 Stunden vor OP nichts essen, 2 Stunden nichts trinken (sonst Erbrechen während Narkose → lebensgefährlich), (2) **Medikamente absetzen:** Blutverdünner (Aspirin, Marcumar) 7 Tage vor OP absetzen (sonst Blutungsrisiko), manche Diabetes-Medikamente pausieren, (3) **Begleitperson organisieren:** Bei ambulanter OP Pflicht (Patient darf nach Narkose 24h nicht Autofahren, braucht jemanden, der ihn abholt & betreut), (4) **Duschen:** Am OP-Morgen duschen (Infektionsrisiko reduzieren), (5) **Schmuck ablegen:** Ringe, Ketten, Piercings entfernen (stören bei OP), (6) **Wertgegenstände zuhause lassen:** Keine Brieftasche, Handy nur für Notfall. Problem ohne System: Chirurg erklärt mündlich (Patient vergisst 50% davon), Patient erhält Papier-Zettel "Was Sie vor OP beachten müssen" (geht verloren, wird nicht gelesen). Am OP-Tag: Patient hat gefrühstückt ("Ich wusste nicht, dass nüchtern!") → OP muss verschoben werden. Oder: Patient hat keine Begleitperson organisiert (ambulante OP) → kann nicht nach Hause entlassen werden → muss stationär bleiben (ungewollt, Bett unnötig belegt). Oder: Patient nimmt weiterhin Aspirin → Blutungsrisiko erhöht. Folge: 10-15% aller OPs müssen wegen mangelhafter Vorbereitung verschoben werden (Patient nicht nüchtern, Labor-Werte fehlen, keine Begleitperson). Das ist frustrierend (Patient, Chirurg, OP-Saal steht leer), kostet Geld (leerer OP-Saal), verschlechtert Ruf ("Chaotische Praxis").
MediDesk®-Lösung – Automatische OP-Vorbereitungs-Checkliste: (1) **Nach OP-Terminbuchung:** Patient erhält digitale Checkliste "Was Sie vor OP beachten müssen" (per E-Mail & im Online-Portal). (2) **Automatische Erinnerungen zeitgesteuert:** **7 Tage vor OP:** "Bitte setzen Sie folgende Medikamente ab: Aspirin, Marcumar. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über Alternativen", **3 Tage vor OP:** "Bitte organisieren Sie Begleitperson (ambulante OP: Pflicht!). Wer holt Sie ab? Wer betreut Sie 24h zuhause?", **1 Tag vor OP:** "Morgen ist Ihr OP-Tag. Checkliste: ☐ Ab 22:00 Uhr nichts mehr essen, ☐ Ab 06:00 Uhr nichts mehr trinken, ☐ Duschen am Morgen, ☐ Schmuck ablegen, ☐ Bequeme Kleidung", **6 Stunden vor OP:** "Jetzt nichts mehr essen! Nur noch Wasser trinken (bis 2h vorher)", **2 Stunden vor OP:** "Jetzt auch nichts mehr trinken!" (3) **Interaktive Checkliste:** Patient kann abhaken: ☑ Medikamente abgesetzt, ☑ Begleitperson organisiert (Name: Max Mustermann), ☑ Nüchtern (habe seit 22:00 Uhr nichts gegessen), ☑ Geduscht, ☑ Schmuck abgelegt. System sieht: "Patient hat alle Punkte abgehakt → gut vorbereitet". (4) **Bei fehlendem Punkt:** Automatische Nachfrage: "Sie haben 'Begleitperson organisiert' nicht abgehakt – haben Sie jemanden? Falls nicht, OP muss verschoben werden (ambulante OP-Regel)".
Für stationäre OPs angepasst:** Keine Begleitperson-Pflicht (Patient bleibt ja im Krankenhaus), aber: "Bitte bringen Sie Nachthemd, Pantoffeln, Toilettenartikel mit (Sie bleiben 2-3 Tage)".
Ergebnis: OP-Verschiebungen von 10-15% auf 2-3% reduziert = 70-80% weniger Verschiebungen. Patienten besser vorbereitet (Erinnerungen funktionieren), weniger Frust (kein "Warum haben Sie mir nicht gesagt, dass ich nüchtern sein muss?"), optimale OP-Saal-Auslastung (keine Leerläufe wegen verschobener OPs). Bei 50 OPs pro Jahr: 5-7 Verschiebungen vermieden (vorher 5-7, jetzt 1-1,5) = 5-7 OP-Tage optimal genutzt = Mehrumsatz 5.000-10.000€/Jahr (je nach OP-Vergütung).
Warum Nachsorge essentiell ist: Nach OP braucht Wunde Kontrolle (Infektion frühzeitig erkennen, Heilung prüfen, Fäden ziehen). Typischer Nachsorge-Ablauf: **Tag 2 nach OP:** Erste Wundkontrolle (Verband wechseln, Wunde anschauen: Rötung? Schwellung? Eiter? → Falls Infektion: Antibiotika), **Tag 7 nach OP:** Zweite Wundkontrolle (Heilung gut? Fäden halten?), **Tag 10-14 nach OP:** Fadenzug (Wunde ist verheilt, Fäden können raus), **Tag 30-60 nach OP:** Abschlussgespräch (Alles gut verheilt? Narbe okay? Patient zufrieden?). Problem ohne System: Am OP-Tag (Patient ist noch benebelt von Narkose) sagt Chirurg: "Kommen Sie in 2 Tagen zur Wundkontrolle wieder, rufen Sie an für Termin". Patient vergisst (50% der Patienten erscheinen NICHT zur 1. Wundkontrolle). Folge: Infektion wird zu spät erkannt (Patient kommt erst, wenn Wunde eitert, Fieber hat → dann ist Infektion schon fortgeschritten, braucht Antibiotika-Infusion statt Tabletten, manchmal Re-OP). Oder: Patient ruft an für Nachsorge-Termin, Praxis hat keine Zeit ("Alle Termine voll, erst in 5 Tagen" → zu spät, Fadenzug müsste nach 10 Tagen sein, nicht nach 15 Tagen). Oder: Patient kommt nicht zum Fadenzug (vergessen, keine Zeit) → Fäden wachsen ein, müssen mühsam rausgeschnitten werden (schmerzhaft). Gesamt: 30-40% der Patienten nehmen Nachsorge nicht vollständig wahr (1-2 Termine verpasst) → schlechtere Heilung, mehr Komplikationen, schlechtere Bewertungen ("Praxis kümmert sich nicht um Nachsorge").
MediDesk®-Lösung – Automatische Nachsorge-Termine: (1) **Direkt bei OP-Terminbuchung:** System berechnet automatisch alle Nachsorge-Termine basierend auf Eingriff. Beispiel Leistenbruch-OP (ambulant) am 10.04.: **Nachsorge-Termin 1:** 12.04. (2 Tage nach OP, Wundkontrolle, 15 Min), **Nachsorge-Termin 2:** 17.04. (7 Tage nach OP, Wundkontrolle, 15 Min), **Nachsorge-Termin 3:** 24.04. (14 Tage nach OP, Fadenzug, 10 Min), **Abschlussgespräch (optional):** 10.05. (30 Tage nach OP, 10 Min). (2) **Patient sieht komplette Nachsorge-Serie:** Bei OP-Terminbuchung: "Ihr OP-Termin ist am 10.04. um 09:00 Uhr. Nachsorge-Termine sind automatisch gebucht: 12.04. 11:00 (Wundkontrolle), 17.04. 10:00 (Wundkontrolle), 24.04. 09:00 (Fadenzug)." Patient bestätigt alle mit einem Klick. (3) **Automatische Erinnerungen:** **1 Tag vor Nachsorge-Termin:** "Morgen 11:00 Uhr Wundkontrolle. Bitte bringen Sie Ihren Verband mit (falls vorhanden)." **Am Morgen des Nachsorge-Termins:** "Heute 11:00 Uhr Wundkontrolle." (4) **Flexible Verschiebung möglich:** Patient kann nicht zu Termin 2 (17.04.)? Verschiebt online auf 18.04. – System passt automatisch an. (5) **Nachsorge-Dokumentation:** Nach jeder Wundkontrolle: Chirurg dokumentiert im System "Wunde sauber, keine Infektion, Heilung gut" oder "Rötung, leichte Schwellung → Antibiotika verschrieben". Patient kann Fotos hochladen (Wunde fotografieren mit Smartphone) → Chirurg kann remote prüfen (falls Patient nicht kommen kann).
Bei Komplikationen:** Patient kann zwischen Nachsorge-Terminen Nachricht schicken: "Wunde tut sehr weh, ist rot" → Chirurg sieht Nachricht, ruft an oder bietet kurzfristigen Termin an ("Kommen Sie heute Nachmittag 15:00 Uhr vorbei").
Ergebnis: Nachsorge-Compliance von 60-70% auf 95%+ verbessert = 40% mehr Patienten nehmen vollständige Nachsorge wahr. Weniger Komplikationen (Infektionen werden früh erkannt, bei 1. Wundkontrolle statt erst nach 2 Wochen), bessere Heilung, zufriedenere Patienten ("Praxis kümmert sich, alles gut organisiert"), bessere Bewertungen. Für Chirurg: Weniger Notfall-Anrufe ("Meine Wunde ist infiziert!"), weniger Re-OPs wegen Komplikationen, mehr Zeit für geplante OPs.
Der Unterschied: **Ambulante OP:** Patient kommt morgens nüchtern, wird operiert, wacht auf, geht nach 2-4 Stunden Überwachung nach Hause (mit Begleitperson). **Stationäre OP:** Patient wird 1 Tag vor OP aufgenommen (Voruntersuchungen), wird operiert, bleibt 1-5 Tage im Krankenhaus, wird dann entlassen. Problem ohne klare Unterscheidung: Patient denkt "ambulante OP" → kommt ohne Koffer, ohne Begleitperson. Chirurg plant aber "stationäre OP" → Chaos ("Warum haben Sie keinen Koffer? Sie bleiben 2 Nächte hier!"). Oder umgekehrt: Patient denkt "stationäre OP" → bringt Koffer mit, Familie nimmt sich 3 Tage frei. Chirurg plant aber "ambulante OP" → Patient ist enttäuscht ("Ich dachte, ich bleibe hier?"). Oder: Ambulante OP ohne Begleitperson → Patient kann nicht entlassen werden nach OP (rechtlich nicht erlaubt, 24h Aufsicht nötig) → muss ungeplant stationär bleiben (Bett belegen, Kosten, Patient unglücklich).
MediDesk®-Lösung – Ambulante vs. Stationäre OPs klar getrennt: (1) **Bei OP-Terminbuchung:** System fragt Chirurg (nach Sprechstunde): "Ambulante OP oder stationäre OP?" Chirurg wählt basierend auf Eingriff (Leistenbruch meist ambulant, Gallenblasen-OP meist stationär bei älteren Patienten). (2) **Patient sieht klare Info:** Bei ambulanter OP: "Ihre OP ist ambulant. Das bedeutet: Sie kommen morgens nüchtern, werden operiert, wachen auf, gehen nach 3-4 Stunden nach Hause. WICHTIG: Sie brauchen Begleitperson (Pflicht)! Sie dürfen 24h nicht Autofahren, kein Fahrrad, keine Maschinen bedienen." Bei stationärer OP: "Ihre OP ist stationär. Das bedeutet: Sie werden 1 Tag vor OP aufgenommen, wir machen Voruntersuchungen (Blutabnahme, EKG), Sie bleiben 2-3 Tage nach OP im Krankenhaus, dann Entlassung. Bitte bringen Sie Koffer mit (Nachthemd, Pantoffeln, Toilettenartikel)." (3) **Unterschiedliche Checklisten:** **Ambulante OP:** ☐ Begleitperson organisiert (Name: ...), ☐ Begleitperson holt mich ab um ... Uhr, ☐ Ich habe jemanden, der mich 24h zuhause betreut, ☐ Ich fahre 24h nicht Auto. **Stationäre OP:** ☐ Koffer gepackt (Nachthemd, Pantoffeln, Ladekabel, Toilettenartikel), ☐ Familie informiert (Besuchszeiten 14-20 Uhr), ☐ Arbeitgeber informiert (krankgeschrieben 2 Wochen). (4) **Unterschiedliche Zeitfenster:** **Ambulante OP:** Nur vormittags (08:00-12:00 Uhr), weil Patient nachmittags nach Hause muss (Aufwachzeit 2-4h). **Stationäre OP:** Auch nachmittags möglich (14:00-18:00 Uhr), weil Patient ja bleibt. (5) **Betten-Verfügbarkeit bei stationär:** System prüft: "Bett verfügbar ab 09.04. bis 12.04. (3 Nächte)?" Falls ja: OP-Termin buchbar. Falls nein: "Leider keine Betten frei, nächster Termin mit Betten-Verfügbarkeit: 15.04."
Aufnahme-Termin bei stationär:** Automatisch 1 Tag vor OP: "Aufnahme am 09.04. um 16:00 Uhr (1 Tag vor OP). Bitte kommen Sie pünktlich für Voruntersuchungen (Blutabnahme, EKG, Anästhesie-Gespräch). Dauer ca. 2 Stunden."
Entlass-Termin bei stationär:** Nach OP (je nach Heilung): "Geplante Entlassung am 12.04. um 10:00 Uhr. Bitte organisieren Sie Abholung. Wir besprechen bei Visite, ob Entlassung wie geplant möglich ist."
Ergebnis: Keine Verwechslungen mehr (ambulant/stationär). Patienten wissen genau, was auf sie zukommt. Bei ambulanter OP: 98% der Patienten haben Begleitperson organisiert (vorher 80% → 18% mussten ungeplant stationär bleiben). Bei stationärer OP: Betten-Auslastung optimiert (kein "Oh, wir haben kein Bett frei, OP muss verschoben werden"). Weniger Frust, bessere Planung.
Das Problem: Chirurgie hat zwei Arten von OPs: **Geplante OPs (elektiv):** Leistenbruch, Gallensteine, Krampfadern, Karpaltunnel – Patient und Chirurg vereinbaren Termin Wochen im Voraus. **Notfall-OPs (akut):** Blinddarmentzündung, Knochenbruch, perforiertes Magengeschwür, innere Blutung – muss sofort operiert werden (innerhalb Stunden, maximal 24h). Konflikt:** Notfall-OP kommt rein (Patient mit Blinddarm, starke Schmerzen, Fieber) – aber OP-Saal ist belegt mit geplanter OP (Leistenbruch-Patient ist schon da, nüchtern, vorbereitet). Was tun? **Variante 1:** Geplante OP verschieben (Leistenbruch-Patient ist enttäuscht, war nüchtern, hat Urlaub genommen), Notfall-OP machen. **Variante 2:** Notfall-OP warten lassen bis geplante OP fertig ist (riskant, Blinddarm kann platzen). Problem ohne System:** Chaos. Am Telefon: "Wir haben Notfall, müssen Ihre OP verschieben, sorry" → Patient frustriert. Oder: Notfall-Patient wartet 4 Stunden (gefährlich). Kein klarer Prozess, wer entscheidet wie.
MediDesk®-Lösung – Notfall-OPs priorisieren: (1) **Notfall-OP-Slots reservieren:** Sie können im System hinterlegen: "1 OP-Saal (OP-Saal 3) ist reserviert für Notfall-OPs, Mo-Fr 08:00-18:00 Uhr" oder "Täglich 2 Stunden Puffer für Notfall-OPs (14:00-16:00 Uhr keine geplanten OPs)". (2) **Wenn Notfall-OP reinkommt:** Sekretariat/Chirurg gibt im System ein: "Notfall-OP: Patient XY, Blinddarmentzündung, muss innerhalb 4 Stunden operiert werden". System prüft: Notfall-OP-Slot frei? (Ja: OP-Saal 3 um 15:00 Uhr) → buchen, fertig. Notfall-OP-Slot belegt? → System schlägt vor: "Geplante OP von Patient Müller (Leistenbruch, 16:00 Uhr, OP-Saal 1) verschieben auf morgen 10:00 Uhr (nächster freier Slot), dann Notfall-OP um 16:00 Uhr in OP-Saal 1". (3) **Automatische Benachrichtigung an Patient:** Patient Müller erhält sofort SMS/E-Mail: "Sehr geehrter Herr Müller, aufgrund eines medizinischen Notfalls müssen wir Ihre OP heute leider verschieben. Neuer Termin: Morgen 10:00 Uhr. Bitte bestätigen Sie. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeit." Patient kann bestätigen oder ablehnen ("Morgen kann ich nicht" → System schlägt Alternativen vor). (4) **Notfall-Priorisierung klar dokumentiert:** System protokolliert: "OP von Patient Müller verschoben wegen Notfall-OP (Blinddarm Patient XY, lebensbedrohlich)" → rechtliche Absicherung (falls Patient Müller sich beschwert: "Warum wurde ich verschoben?" → Antwort: "Notfall hatte Priorität, ist medizinisch gerechtfertigt").
Alternative Strategie – 2 OP-Säle: Wenn Sie 2 OP-Säle haben: Notfall-OP in OP-Saal 2, geplante OP in OP-Saal 1 läuft parallel (beide Chirurgen gleichzeitig, falls möglich). System koordiniert Anästhesisten (sind genug da?).
Ergebnis: Notfall-OPs werden 90% schneller koordiniert (vorher: 30-60 Min Chaos am Telefon, jetzt: 5-10 Min im System). Geplante OPs werden fair verschoben (Patient wird sofort informiert, bekommt neuen Termin, versteht Grund). Weniger Frust auf beiden Seiten. Rechtlich abgesichert (Notfall-Priorisierung dokumentiert).
"In chirurgischen Praxen und OP-Zentren sind 70-80% aller administrativen Aufgaben mit OP-Koordination, Aufklärung und Nachsorge verbunden – genau diese profitieren massiv von digitaler Automation mit intelligenter Terminplanung und automatischen Erinnerungen."