Online-Rezeption für Pädiatrie

Herausforderungen in der Pädiatrie

Warum Kinderarztpraxen besondere Herausforderungen haben

Als Kinderarzt betreuen Sie Patienten von 0-18 Jahren – von Neugeborenen bis Jugendlichen. Täglich kommen 100-150 Anrufe besorgter Eltern: Fieber, Husten, Ausschlag, Impffragen. Jede Altersgruppe hat andere Notfall-Kriterien.

Fieber bei Säuglingen & Kleinkindern

Eltern rufen panisch an: "Mein Baby hat 39°C Fieber!" – aber ohne Alter, Dauer, Zusatzsymptome. Fieber bei 2-Monatigen = Notfall (Sepsis), bei 2-Jährigen oft harmlos

Atemwegsinfekte im Winter

In der Erkältungssaison 200+ Anrufe/Tag: Husten, Schnupfen, Halsschmerzen. Welches Kind MUSS kommen (Atemnot, Stridor, Trinkverweigerung), welches kann warten?

Impftermine koordinieren

STIKO-Impfkalender mit 13 Impfungen bis 2 Jahre, Nachholimpfungen, Auffrischungen, Reiseimpfungen. Eltern verwechseln Termine, Impflücken entstehen, Dokumentation fehlt

U-Untersuchungen versäumt

U3-U9, J1, J2 – Eltern vergessen Termine, Entwicklungsstörungen werden spät erkannt. "Wann war die letzte U?" – Infos fehlen, Dokumentation lückenhaft

Hautausschläge telefonisch beschreiben

"Rote Flecken am ganzen Körper" – Masern, Scharlach, Windpocken, Neurodermitis, Allergie? Ohne Foto schwer zu beurteilen, oft unnötige Einbestellungen

Entwicklungsfragen & Sorgen der Eltern

"Mein Kind spricht noch nicht" (18 Monate), "Läuft nicht" (15 Monate), "Schläft schlecht" – normale Entwicklung oder behandlungsbedürftig? Zeitintensive Beratungen am Telefon

Kinderarztpraxen brauchen altersgerechte Triage

MediDesk® erfasst Alter, Gewicht, Symptome strukturiert, bewertet Fieber altersabhängig und erkennt pädiatrische Notfälle automatisch – sicher, kindgerecht, entlastend.

Die digitale Lösung für Kinderarztpraxen

So funktioniert MediDesk® für Pädiatrie

Speziell entwickelt für die Bedürfnisse von Kinderärzten und pädiatrischen Ambulanzen

Eltern melden Symptome

Alter, Gewicht & Symptome strukturiert erfassen

Geburtsdatum (für Alter), Gewicht (für Medikamenten-Dosierung), Fieber (Höhe, Dauer, Fieberkrämpfe?), Atemwegssymptome, Hautausschlag, Bauchschmerzen, Trinkmenge – alles kindgerecht abgefragt

Intelligente Notfall-Erkennung

Pädiatrischer Notfall oder Routine?

Red Flags (Fieber >38°C bei <3 Monaten, Atemnot, Exsikkose, Trinkverweigerung, Meningismus) werden automatisch als NOTFALL markiert – sofortige Einbestellung oder Klinik-Einweisung

Strukturierte Betreuung

Zeit für kleine Patienten & ihre Familien

Routineanfragen (leichter Schnupfen, Impftermine) digital, kritische Fälle (hohes Fieber bei Säuglingen, schwere Atemnot) sofort priorisiert und persönlich betreut

Ergebnis: 65-70% weniger Telefonate, keine übersehenen pädiatrischen Notfälle mehr

Eltern fühlen sich ernst genommen, Ihr Team ist entlastet, Kinder erhalten schnellere & bessere Versorgung

Jetzt für Pädiatrie testen

Anwendungsfälle in der Pädiatrie

Diese Elternanfragen können online gestellt werden

Speziell für Fieber-Management, Atemwegsinfekte, Impfungen, U-Untersuchungen und Entwicklungsfragen entwickelt

Fieber-Management & Fieber-Ampel

Altersabhängige Bewertung: 0-3 Monate Fieber >38°C = NOTFALL (Sepsis-Risiko), 3-6 Monate >39°C = DRINGEND, >6 Monate >40°C = DRINGEND
Fieber-Dauer: Neu (<24h) vs. länger (>3 Tage) – länger = bakteriell? Antibiotika-Indikation?
Begleitsymptome: Trinkverweigerung, Lethargie, Exanthem, Meningismus, Atemnot
Fieberkrämpfe: Erstmaliger Fieberkrampf = NOTFALL, bekannt = Routine-Beratung
Antipyretika-Dosierung: Paracetamol/Ibuprofen gewichtsadaptiert empfehlen

✓ Kein übersehenes Fieber bei Säuglingen – 100% Sepsis-Erkennung

Atemwegsinfekte & Atemnot-Erkennung

Obstruktive Bronchitis: Giemen, Pfeifen, Einziehungen → Inhalation mit Salbutamol, ggf. Einbestellung
Pseudokrupp: Bellender Husten, inspiratorischer Stridor, nachts → DRINGEND (Adrenalin inhalativ, Kortison)
Pneumonie-Verdacht: Fieber >38,5°C + Tachypnoe + Einziehungen → Röntgen, Antibiotika-Indikation prüfen
Bronchiolitis (RSV): Säuglinge <6 Monate, Trinkverweigerung, Tachypnoe → Klinik-Einweisung (O₂-Bedarf?)
Atemnot-Score: Atemfrequenz, Einziehungen, Zyanose → Schweregrad objektiv beurteilen

✓ Schwere Atemnot wird NIE übersehen – RSV-Bronchiolitis rechtzeitig erkannt

Impfkalender & STIKO-Impfungen

STIKO-Empfehlungen: 6-fach-Impfung (2/3/4/11 Monate), MMR (11 Monate), Varizellen, Meningokokken B/C, Pneumokokken
Impflücken-Erkennung: Fehlende Impfungen automatisch markiert, Nachholimpfungen empfohlen
Auffrischungen: Tetanus/Diphtherie (5-6 Jahre, 9-17 Jahre), MMR 2. Dosis (15 Monate)
Reiseimpfungen: Hepatitis A (Mittelmeer), Gelbfieber (Tropen), Tollwut (Asien) – Beratung & Planung
Impfreaktionen: Fieber nach Impfung (normal <39°C/48h), schwere Reaktionen (Anaphylaxie) = NOTFALL

✓ Impflücken geschlossen, STIKO-Impfrate von 85% auf 98%

U-Untersuchungen & Entwicklungsmeilensteine

U-Termine: U3 (4.-6. Woche), U4 (3.-4. Monat), U5 (6.-7. Monat), U6 (10.-12. Monat), U7 (21.-24. Monat), U7a (34.-36. Monat), U8 (46.-48. Monat), U9 (60.-64. Monat), J1 (12-14 Jahre), J2 (16-17 Jahre)
Entwicklungsmeilensteine: Kopf halten (3 Monate), Drehen (6 Monate), Sitzen (9 Monate), Laufen (12-18 Monate), erste Worte (12 Monate), 2-Wort-Sätze (24 Monate)
Entwicklungsstörungen: Sprachentwicklungsstörung, motorische Retardierung, Autismus-Spektrum → Frühförderung, SPZ-Überweisung
Perzentilen-Verlauf: Gewicht, Größe, Kopfumfang – Wachstumsstörungen frühzeitig erkennen
Hüftsonographie: U3 – Hüftdysplasie-Screening, bei Auffälligkeit: Orthopäde-Überweisung

✓ U-Untersuchungen nicht vergessen, Entwicklungsstörungen früher erkannt

Hautausschläge & Exantheme

Virale Exantheme: Masern (Koplik-Flecken, Exanthem hinter Ohren), Röteln (kleinfleckig), Windpocken (Bläschen), Scharlach (Himbeerzunge, sandpapierartig), Drei-Tage-Fieber (Fieber→Exanthem)
Foto-Upload: Eltern laden Hautausschlag-Foto hoch → Ihr Team beurteilt ohne Praxisbesuch
Neurodermitis: Ekzeme in Ellenbeugen/Kniekehlen, Juckreiz, Trockenheit → Basispflege, ggf. Kortison
Nahrungsmittel-Allergie: Urtikaria nach Erdnuss/Milch/Ei → IgE-Test, Allergologie-Überweisung
Meningokokken-Sepsis: Petechien (nicht wegdrückbar) + Fieber + Meningismus = SOFORTIGER NOTFALL 112

✓ Meningokokken-Sepsis NIE übersehen, 30% weniger unnötige Vorstellungen

Gastroenteritis, Bauchschmerzen & Exsikkose

Akute Gastroenteritis: Erbrechen + Durchfall → Trinkmenge dokumentieren, Exsikkose-Zeichen abfragen
Exsikkose-Score: Eingesunkene Fontanelle, trockene Schleimhäute, stehende Hautfalten, verminderte Urinmenge → Schweregrad 1-3
Orale Rehydratation: Elektrolytlösung (Oralpädon) – Dosierung gewichtsadaptiert empfehlen
Invagination-Verdacht: Säugling, kolikartige Bauchschmerzen, Erbrechen, blutig-schleimiger Stuhl = NOTFALL (Sonographie, ggf. OP)
Appendizitis-Verdacht: Wandernder Schmerz (periumbilikal→rechter Unterbauch), Fieber, Übelkeit → Chirurgie-Vorstellung

✓ Schwere Exsikkose rechtzeitig erkannt, 40% weniger Klinik-Einweisungen

„Als Kinderärztin mit 3 Kolleg:innen betreue ich täglich 80-100 kleine Patient:innen von 0-18 Jahren. Früher klingelte unser Telefon 140-mal täglich – panische Eltern mit Fieber-Anfragen, Husten-Fragen, Impftermin-Wünschen, U-Untersuchungs-Erinnerungen. Mit MediDesk® sind es nur noch 45 Anrufe. Eltern melden Symptome strukturiert online: Bei Fieber-Anfragen fragt das System Alter & Fieber-Höhe ab. Fieber >38°C bei 2 Monate altem Baby wird SOFORT als NOTFALL markiert (Sepsis-Risiko) – wir weisen direkt in Kinderklinik ein. Bei 2-Jährigem mit 39°C & gutem Trinkverhalten: Routine-Beratung (Paracetamol, Wadenwickel, morgen Kontrolle). Atemwegsinfekte werden differenziert: Leichter Schnupfen = telefonische Beratung, Atemnot mit Einziehungen = SOFORT kommen (obstruktive Bronchitis, Salbutamol inhalieren). Impfkalender ist digital: System erinnert automatisch an 6-fach-Impfung (2/3/4/11 Monate), MMR, Varizellen. Impflücken werden erkannt, STIKO-Impfrate stieg von 85% auf 98%. U-Untersuchungen: Eltern erhalten Erinnerung an U5, U6, U7 – keine vergessenen U mehr, Entwicklungsstörungen werden früher erkannt (Sprachentwicklungsverzögerung mit 2 Jahren → Logopädie-Überweisung). Hautausschläge: Eltern laden Foto hoch – wir beurteilen Scharlach, Windpocken, Neurodermitis ohne Praxisbesuch (30% weniger unnötige Vorstellungen). Unser Team ist entlastet, Eltern fühlen sich ernst genommen, Kinder erhalten schnellere & bessere Versorgung."

– Dr. med. Sarah Fischer, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderarztpraxis München

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Vorteile für Kinderarztpraxen

Das verändert sich in Ihrer Kinderarztpraxis

Messbare Verbesserungen bei Notfall-Erkennung, Impfquoten und Elternzufriedenheit

Pädiatrische Notfälle werden nicht übersehen

Fieber-Ampel erkennt kritische Situationen: Fieber >38°C bei <3 Monaten = NOTFALL (Sepsis-Risiko 5-10%). 100% Sensitivität bei Säuglings-Fieber. Meningokokken-Sepsis (Petechien + Fieber + Meningismus) = SOFORT 112. Schwere Atemnot (Einziehungen, Zyanose) = DRINGEND. Keine übersehenen lebensbedrohlichen Situationen mehr durch telefonische Fehleinschätzung.

STIKO-Impfrate deutlich gestiegen

Digitaler Impfkalender: 6-fach-Impfung, MMR, Varizellen automatisch geplant. Impflücken werden sofort erkannt (fehlende 2. MMR-Dosis, vergessene Auffrischungen). Erinnerungen an Impftermine. STIKO-Impfrate von 85% auf 98% gestiegen. Masern-Mumps-Röteln-Durchimpfung >95% (Herdenimmunität erreicht). Meningokokken-B-Impfung (nicht STIKO) auf Wunsch planbar.

65-70% weniger Telefonstress

Eltern melden Fieber, Husten, Ausschläge strukturiert online. Vorher: 130-150 Anrufe/Tag → Nachher: 40-50 Anrufe/Tag. 3-4 Stunden täglich gewonnen für Untersuchungen, U-Untersuchungen, Impfberatungen, Entwicklungsgespräche. In Erkältungssaison (Winter): Anrufe von 200+ auf 70 reduziert – Praxis bleibt handlungsfähig.

U-Untersuchungen nicht mehr vergessen

Automatische Erinnerungen: U3 (4.-6. Woche), U4 (3.-4. Monat) bis U9, J1, J2. Keine versäumten U mehr – U-Teilnahmerate von 92% auf 99%. Entwicklungsstörungen werden früher erkannt (Sprachentwicklungsverzögerung, motorische Retardierung) → Frühförderung 6-12 Monate früher gestartet. Hüftdysplasie-Screening (U3) bei 100% der Säuglinge durchgeführt.

30% weniger unnötige Vorstellungen

Foto-Upload für Hautausschläge: Windpocken, Scharlach, Neurodermitis ohne Praxisbesuch beurteilbar. Leichte Atemwegsinfekte (Schnupfen ohne Fieber) → telefonische Beratung statt Vorstellung. 3-Tage-Fieber-Verlauf (Fieber 3 Tage → Exanthem) wird erklärt → Eltern beruhigt, kein Praxisbesuch nötig. Wartezeit in Praxis sinkt von 45 Min auf 20 Min.

Chronische Erkrankungen besser betreut

Asthma-Monitoring: Peak-Flow-Werte, Inhalations-Frequenz (Salbutamol-Bedarfstherapie), Exazerbationen dokumentieren. Asthma-Kontrolle verbessert, weniger Notfälle. ADHS-Verlauf: Medikamenten-Wirkung (Methylphenidat), Nebenwirkungen, Schulleistung → Dosis-Anpassung. Diabetes Typ 1: Blutzucker-Verläufe, HbA1c-Werte digital → bessere Stoffwechsel-Einstellung. Adipositas: Gewichtsverlauf, Ernährungs-/Bewegungsberatung.

Jugendlichen-Sprechstunde etabliert

J1/J2-Untersuchungen: Pubertätsentwicklung, Impfstatus (HPV-Impfung!), psychische Gesundheit (Depression, Essstörungen). Anonyme Anfragen möglich – Jugendliche trauen sich eher, sensible Themen anzusprechen (Verhütung, Sexualität, Drogen, psychische Probleme). J1-Teilnahmerate von 55% auf 85% gestiegen. HPV-Impfquote (9-14 Jahre) von 45% auf 70%.

Eltern fühlen sich ernst genommen

Strukturierte Symptom-Erfassung nimmt Sorgen ernst. Eltern-Feedback: "Ich musste nicht 10x anrufen, um durchzukommen." "System hat alle wichtigen Fragen gestellt, Kinderarzt hat sich Zeit genommen." Elternzufriedenheit von 78% auf 94%. Weniger besorgte Vorstellungen in Notaufnahmen (Eltern wissen: Kinderarzt hat Anfrage gesehen, meldet sich bei Bedarf). Vertrauensverhältnis gestärkt.

Eine ruhigere Kinderarztpraxis mit perfekter Fieber-Triage, vollständigen Impfkalendern und keinen vergessenen U-Untersuchungen – in der kein Säuglings-Fieber übersehen wird

Persönliche Beratung für Kinderärzte vereinbaren

MediDesk® für alle pädiatrischen Bereiche

Von Neonatologie über Kinderkardiologie bis Jugendmedizin – MediDesk® passt sich Ihrem Schwerpunkt an

	Allgemeine Pädiatrie	Akute Infekte, Fieber, U-Untersuchungen, Impfungen, Entwicklungsberatung, Ernährungsberatung
	Neonatologie & Frühgeborenen-Nachsorge	U2, U3, Gewichtsverlauf, Trinkmenge, Ikterus-Kontrolle, BPD-Nachsorge, Apnoe-Monitoring
	Kinder-Pneumologie	Asthma bronchiale, obstruktive Bronchitis, Mukoviszidose, Peak-Flow-Monitoring, Inhalationstherapie
	Allergologie	Nahrungsmittel-Allergien, atopische Dermatitis (Neurodermitis), allergisches Asthma, Heuschnupfen, Hyposensibilisierung
	Kinderkardiologie	Angeborene Herzfehler (VSD, ASD, PDA), Herzgeräusch-Abklärung, Kawasaki-Syndrom, Endokarditis-Prophylaxe
	Neuropädiatrie	Epilepsie, Fieberkrämpfe, Entwicklungsstörungen, Zerebralparese, Kopfschmerzen, ADHS
	Gastroenterologie	Gastroenteritis, chronische Bauchschmerzen, Zöliakie, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED), Reflux
	Endokrinologie & Diabetologie	Diabetes mellitus Typ 1, Adipositas, Kleinwuchs, Schilddrüsen-Erkrankungen, Pubertätsstörungen
	Kinderorthopädie	Hüftdysplasie, Klumpfuß, Skoliose, Wachstumsstörungen, Gangstörungen, juvenile idiopathische Arthritis (JIA)
	Jugendmedizin (Adoleszenten-Medizin)	J1/J2-Untersuchungen, Pubertät, Menstruationsstörungen, Verhütungsberatung, psychische Gesundheit, Essstörungen

Häufige Fragen von Kinderärzten

Wie funktioniert die Fieber-Ampel?

Eltern geben Geburtsdatum & Fieber-Höhe ein. System berechnet Alter & bewertet altersabhängig: 0-3 Monate + Fieber >38°C = ROT (NOTFALL – Sepsis-Risiko 5-10%, sofortige Kinderklinik-Einweisung, Blutkultur, CRP, ggf. Antibiotika). 3-6 Monate + Fieber >39°C = ORANGE (DRINGEND – gleicher Tag Vorstellung, Infektfokus suchen). >6 Monate + Fieber >40°C oder >3 Tage = ORANGE (DRINGEND). >6 Monate + Fieber 38-39°C + gutes Trinkverhalten = GRÜN (Routine – Paracetamol 15mg/kg, Wadenwickel, morgen Kontrolle). System fragt zusätzlich Trinkmenge, Lethargie, Exanthem, Meningismus ab. Bei Fieberkrampf (erstmalig): ROT (NOTFALL), bekannt: ORANGE. Sensitivität 100% bei kritischem Säuglings-Fieber.

Können Eltern Hautausschläge fotografieren?

Ja, Foto-Upload-Funktion: Eltern laden 1-3 Fotos des Hautausschlags hoch (Nahaufnahme, Übersicht). Ihr Team beurteilt: Windpocken (Bläschen in verschiedenen Stadien) → Isolation, Juckreiz-Behandlung, Scharlach (feinfleckig, Himbeerzunge) → Penicillin, Drei-Tage-Fieber (Fieber 3 Tage → dann Exanthem) → Eltern beruhigen, Neurodermitis (Ekzeme Ellenbeugen/Kniekehlen) → Basispflege-Beratung, Nahrungsmittel-Allergie (Urtikaria nach Erdnuss) → IgE-Test, Allergologe. Bei Petechien (nicht wegdrückbar) + Fieber: SOFORT NOTFALL-Warnung (Meningokokken-Sepsis-Verdacht → 112). 30% weniger unnötige Vorstellungen (Windpocken, harmloses Exanthem sicher erkennbar). DSGVO-konform, Fotos verschlüsselt gespeichert, automatisch nach 30 Tagen gelöscht.

Wie werden Impftermine organisiert?

Digitaler STIKO-Impfkalender: Nach Geburtsdatum wird automatischer Impfplan erstellt: 6-fach-Impfung (2/3/4/11 Monate), Pneumokokken (2/3/11 Monate), Rotavirus (6/10 Wochen oral), MMR + Varizellen (11 Monate, 15 Monate 2. Dosis), Meningokokken B (2/4/12 Monate), Meningokokken C (12 Monate), HPV (9-14 Jahre 2 Dosen). Eltern erhalten Erinnerung 1 Woche vor Impftermin: "6-fach-Impfung 3. Dosis steht an (4. Monat). Bitte Termin vereinbaren." Impflücken werden automatisch erkannt: "2. MMR-Dosis fehlt (sollte mit 15 Monaten erfolgen, Kind ist jetzt 18 Monate)". Nachholimpfungen werden vorgeschlagen. STIKO-Impfrate von 85% auf 98%. Reiseimpfungen (Hepatitis A, Gelbfieber, Tollwut) separat planbar. Impfreaktionen dokumentierbar (Fieber nach Impfung normal <48h).

Werden U-Untersuchungen automatisch erinnert?

Ja, U-Untersuchungs-Erinnerungen: Nach Geburtsdatum automatischer U-Zeitplan: U3 (4.-6. Woche – Hüftsonographie!), U4 (3.-4. Monat), U5 (6.-7. Monat), U6 (10.-12. Monat – Entwicklungsmeilensteine: Sitzen?), U7 (21.-24. Monat – Sprache: 2-Wort-Sätze?), U7a (34.-36. Monat), U8 (46.-48. Monat), U9 (60.-64. Monat – Schulreife?), J1 (12-14 Jahre – Pubertät, Impfstatus, psychische Gesundheit), J2 (16-17 Jahre). Eltern erhalten Erinnerung 2 Wochen vor Termin-Zeitfenster: "U6 steht an (10.-12. Monat), bitte Termin vereinbaren." U-Teilnahmerate von 92% auf 99%. Entwicklungsmeilensteine werden abgefragt: Kopf halten (3 Monate), Drehen (6 Monate), Sitzen (9 Monate), Laufen (12-18 Monate), erste Worte (12 Monate), 2-Wort-Sätze (24 Monate). Bei Entwicklungsverzögerung: Frühförderung/SPZ-Überweisung empfohlen.

Wie wird Atemnot bei Kindern erkannt?

Atemnot-Fragebogen: Atemfrequenz (normal vs. erhöht – altersabhängig: Säugling >60/Min, Kleinkind >40/Min, Schulkind >30/Min = Tachypnoe), Einziehungen (suprasternal, interkostal, substernal)?, Nasenflügeln?, Giemen/Pfeifen?, Zyanose (bläuliche Lippen/Finger)?, Husten (bellend = Pseudokrupp, produktiv = Pneumonie), Trinkverweigerung?. Atemnot-Score berechnet Schweregrad: Leicht (Tachypnoe, kein O₂-Bedarf) = Routine, Mittel (Einziehungen, Giemen, SpO₂ 90-94%) = DRINGEND (gleicher Tag, Inhalation Salbutamol), Schwer (Zyanose, SpO₂ <90%, Nasenflügeln) = NOTFALL (Kinderklinik-Einweisung, O₂-Gabe, ggf. Beatmung). Pseudokrupp (bellender Husten + Stridor nachts): DRINGEND – Adrenalin inhalativ + Kortison. RSV-Bronchiolitis bei Säugling <6 Monate + Trinkverweigerung: NOTFALL – Klinik-Einweisung. Sensitivität 100% bei schwerer Atemnot.

Können Eltern Entwicklungsfragen stellen?

Ja, Entwicklungsberatungs-Modul: Eltern wählen "Entwicklungsfrage" → System fragt Alter & Sorge ab (Sprache, Motorik, Sozialverhalten). Meilensteine werden abgeglichen: 18 Monate, spricht nicht = Entwicklungsverzögerung? (normal: erste Worte 12 Monate, 2-Wort-Sätze 24 Monate) → Hör-Test (BERA), Logopädie-Überweisung. 15 Monate, läuft nicht = motorische Retardierung? (normal: freies Laufen 12-18 Monate) → Physiotherapie, Orthopäde-Check. Autismus-Screening: Kein Blickkontakt, keine soziale Interaktion, stereotype Bewegungen → M-CHAT-Test, SPZ-Überweisung. ADHS-Verdacht: Hyperaktivität, Impulsivität, Konzentrationsschwäche (Schulkind) → Verhaltensbeobachtung, ggf. Kinder-Psychiater. Schlafstörungen: Ein-/Durchschlafprobleme → Schlafhygiene-Beratung. Eltern erhalten strukturierte Beratung, Entwicklungsstörungen werden 6-12 Monate früher erkannt → Frühförderung startet rechtzeitig.

Was kostet MediDesk® für Kinderarztpraxen?

Preise nach Ärzteanzahl: 1-2 Ärzte = 119€/Monat, 3-4 = 179€/Monat, 5-6 = 298€/Monat, >6 = +59€ pro Arzt (alle zzgl. MwSt.). Inklusive: Unbegrenzte Anfragen, Fieber-Ampel, Atemnot-Erkennung, STIKO-Impfkalender, U-Untersuchungs-Erinnerungen, Foto-Upload (Hautausschläge), Entwicklungsberatung, Team-Schulung, Updates, Support. Optional: Praxis-Software-Integration (Medistar, Turbomed) +149€/Monat, Perzentilen-Kurven-Modul +79€/Monat. Keine Einrichtungsgebühr. 30 Tage kostenlos testen, monatlich kündbar. ROI meist nach 4-6 Wochen durch Zeitersparnis (3-4h täglich = 600-800€ Arztzeit/Tag gespart) + weniger unnötige Vorstellungen (30%).

Ist MediDesk® für sozialpädiatrische Zentren (SPZ) geeignet?

Ja, sehr gut. SPZ betreuen Kinder mit Entwicklungsstörungen, chronischen Erkrankungen, Behinderungen – strukturierte Anfragen-Erfassung ist essenziell. Multi-Disziplinarität: Kinderärzte, Neuropädiater, Psychologen, Physio-/Ergotherapeuten, Logopäden arbeiten im Team → MediDesk® ermöglicht interdisziplinäre Anfragen-Bearbeitung. Entwicklungsdokumentation: GMFCS (Cerebralparese), Autismus-Schweregrad, ADHS-Symptomatik, Epilepsie-Anfalls-Häufigkeit – Verlaufs-Dokumentation über Jahre. Therapie-Planung: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie-Termine koordinieren. Hilfsmittel-Versorgungen: Rollstuhl, Orthesen, Kommunikationshilfen – Rezepte organisieren. Eltern-Schulungen: Epilepsie-Notfallmedikation (Diazepam rektal), Ernährungssonden-Handling. KIS-Anbindung zu Krankenhaus-Systemen. Perfekt für SPZ, Kinderklinik-Ambulanzen, Frühförderstellen.